1911

24. Juni
Initiativversammlung zwecks Gründung einer Baugenossenschaft auf dem Platze Romanshorn

15. August
1. Kommissionssitzung zur Ausarbeitung der Statuten

23. November
2. Kommissionssitzung. Unter anderem Landverkaufsofferten prüfen

20. Dezember
3. Kommissionssitzung. Unter anderem Genossenschafts-Beitrittsformular vorbereiten

1912

7. Februar
4. und letzte Kommissionssitzung. Unter anderem Besprechung der zukünftigen Zusammensetzung des Vorstandes

14. Februar
Konstituierende Versammlung. Die „Baugenossenschaft des Verkehrspersonals Romanshorn“ wird aus der Taufe gehoben.

1913/1914

Baulos 1 wird realisiert

1920

Die Häuser von Baulos 1 erhalten einen neuen Fassadenanstrich

1920/1921

Baulos 2 entsteht

1924

Baulos 3 wird erstellt

1925

Die Estrichräumlichkeiten werden mit elektrischem Licht ausgestattet. Einige Kohleherde werden durch Gasherde ersetzt.

1 Juli
Fusion der Baugenossenschaft des Verkehrspersonals Romanshorn und der Allgemeinen Baugenossenschaft Romanshorn

1929

Infolge des ausserodentlich kalten Winters, der etliche Wasserleitungen und Klosettschüsseln zum Bersten brachte, fielen hohe Reparaturkosten an.

1930

Baulos 4 wird gebaut. Das Quartier erhält einen Lebensmittelladen.

1931

Baulos 2 erhält eine Aussenrenovation. Instandstellung der Gartenzäune (verfaulte Holzpfähle werden durch Betonpfähle ersetzt).

1931

Baulos 5 kommt dazu

1932-1940

38 Wohnzimmer, 79 Schlafzimmer, 5 Badezimmer und 21 Treppenhäuser werden renoviert und isoliert. 30 Kamine werden erneuert.

1936

Baulos 1: Alle Fenster werden neu gestrichen.

1943

14 Liegenschaften von Baulos 1 erhalten eine Fassadenrenovation

1947/1948

Baulos 6 wird abgeschlossen

1949

In allen Kellern und Werkstätten wird elektrische Licht installiert.

1951

Etliche Gas- und Waschherde müssen repariert werden.

1951 – 1959

Sanitärtechnische Neuerungen: Zentral- und Warmluftheizungen ersetzen Kachelöfen. Gasbadeöfen, Duschen und Boiler werden installiert, Gasherde durch neue ersetzt.

1953

46 Haushaltungen erhalten einen Sibir-Kühlschrank, 2 Mehrfamilienhäuser sogar eine eigene Waschmaschine.

1954

Die Mieteinnahmen entsprechen nicht mehr den aktuellen Verpflichtungen.

1960-1969

„Kamination 1968“, Kaminsanierung mit Beiträgen der kantonalen Gebäudeversicherung.

1962/1963

Teilweise werden erste Gasheizungen eingebaut.

1965

Im Haus Schläpfer an der Heimstrasse 9 wird eine Gemeinschafts-Waschanlage (Waschmaschine mit 4 Waschprogrammen und Münzzählung) eröffnet.

1966/1967

Baulos 7, der Bau des Hochhauses wird realisiert.

1968-1971

Holzbockaktion. Sämtliche Dachbalken mussten mit dem Holzschutzmittel „Arbezol“ behandelt werden.

1969

Infolge des Grossandranges im „Waschsalon“ wird ein zweiter Wasch-Vollautomat angeschafft.

1970-1979

Erneuerungs- und Modernisierungswelle: Zum Teil neue Küchen, Badezimmer in die Waschküche integriert, separate Toiletten, Täfer und Wandschränke werden entfernt, enge Zimmerpaare werden zu einem grösseren Zimmer zusammengelegt.

1972-1976

Systematische Renovation sämtlicher Hausfassaden.

1973-1975

Hochhaus: Teilsanierung des Flachdaches.

1978

Hochhaus: Einbau einer neuen Dachkonstruktion.

1980/1981

Alle Häuser der Baulose 1-6 erhalten Isolierfenster mit Kunststoffrahmen. Die PTT-Vorschriften machen neue Briefkästen nötig.

1981

Hochhaus: Die Westfassade erhält eine schützende Verkleidung aus englischroten Pelichromplatten, nachdem an der Sichtbackstein-Fassade Absplitterungsschäden festgestellt worden waren.

1982

Hochhaus: Umstellung auf Erdgas. Dies bedingt die Auswechslung von 50 Gasherden, 33 Gasbadeöfen, Boilern und Durchlauferhitzern, sowie 7 Zentralheizungs-Apparaten. Ausserdem erfordert diese Massnahme die Mutation der Ergasdüsen aller 168 Geräte innerhalb von nur 14 Tagen.

An der GV wird der Abbruch des Vierfamilienhauses Riethag 8/10 in Salmsach abgelehnt.

1984/1985

Das Vierfamilienhaus Riethagweg 8/10, Salmsach, wird einer knapp 250‘000.- Franken teuren Renovation unterzogen.

1986

Hochhaus: Die unbefriedigend arbeitende Wäschetrockungsanlage wird durch eine leistungsfähige Warmluftanlage ersetzt.

1986/1987

Hochhaus: Sämtliche Fenster und Balkontüren werden einer Aussenrenovation unterzogen.

1987-1999

Pro Jahr werden zwei Gebäudeeinheiten des ersten Bauloses gegen ihre Gärten hin mit gedeckten Sitzplätzen versehen. In Salmsach werden nur Ausgänge zum Garten erstellt. Auf einen gedeckten Sitzplatz wird hier verzichtet.
Die Eingangsvorbauten aus Holz werden durch Massivbauten mit einem Badezimmer im ersten Stock ersetzt.

1989

Hochhaus: Der Heizkessel wird durch einen Dreizug-Hochleistungskessel ersetzt. Gleichzeitig werden alle Heizventile in den Wohnungen gegen Thermostate ausgetauscht.
Es werden drei neue Waschmaschinen angeschafft. Mehrere Kühlschränke und Elektroherde werden ausgetauscht.

An der Waldmannstrasse werden 5 Reihengaragen und ein Abstellplatz errichtet.

ab 1990

Hochhaus: Mehrere Flickversuche beim undichten Flachdach, da immer wieder Wasserschäden in den oberen Wohnungen festgestellt wurden.

1993

Hochhaus: Totale Fassadensanierung. Das Gebäude erhält lachsfarbene Eternitplatten mit hellen Bändern zur optischen Gliederung der Stockwerke.

1995

13 Zweifamilienhäuser und zwei Einfamilienhäuser an der der Waldmann- und der Heimstrasse erhalten neue Aluminiumfensterläden.
Die Häuser an der Hallwylstrasse erhalten einen neuen Fassadenanstrich in „frischem Gelb“. Drei Häuser an der Heimstrasse einen solchen in „sanftem Hellrosa“.

1998

Hochhaus: Alle 37 Wohnungen erhalten eine neue Küche, ein neuen Badezimmer, eine neue Toilette sowie individuelle Zähler für den Kalt- und Warmwasserverbrauch.

1999

Hochhaus: Eine wasserdichte Dachisolation wird eingebaut.

2000

Die Baugenossenschaft erhält ein eigenes Büro.

2002/2003

Alle Dächer der alten Siedlung werden mit einer Mischung aus alten und neuen Biberschwanzziegeln neu eingedeckt und gleichzeitig mit teils fehlenden Unterdächern ausgerüstet. Die Dächer werden isoliert. Kosten: Rund 2 Mio. Franken.

2004

Die Ligewa Romanshorn übernimmt die Verwaltung der Baugenossenschaft. Damit kann der Vorstand wirkungsvoll entlastet werden.

2004-2007

Die Gemeinde Romanshorn führt im Eigenheimquartier eine Kanalisationssanierung durch. Die Baugenossenschaft muss die Hausanschlüsse sanieren. Es entstehen ungeplante Kosten von rund 1 Mio. Franken. Das zwingt die Baugenossenschaft zur Streichung anderer Sanierungsvorhaben.

2005

An der ausserordentlichen Generalversammlung vom Januar gibt sich die Baugenossenschaft des Verkehrspersonals neue Statuten und einen neuen Namen. Sie heisst nun „Baugenossenschaft Eigenheim“. Die Baugenossenschaft öffnet sich für alle. Diese Öffnung war unumgänglich geworden durch den massiven Stellenabbau der SBB in Romanshorn und die Privatisierung der Schifffahrtsbetriebe.

2006-2007

Kreditanträge zum Neubau einer Tiefgarage (Zufahrt über die Scheffelstrasse) und Parkplätzen bei der Hallwylstrasse sowie gleichzeitigem Neubau einer Pellet-Heizzentrale werden an der GV genehmigt. Die Inbetriebnahme von Tiefgarage und Pellet-Heizanlage erfolgt 2007.

2008

Die Baugenossenschaft Eigenheim geht online mit einer eigenen Homepage.

2009

Am 1.1.2009 übernimmt mit Urs Lütschg ein Profi das Amt des Bauchefs. Er wird an der GV 2009 einstimmig in den Vorstand gewählt.
Der Pestalozziplatz wird durch die Gemeinde Romanshorn umgestaltet.

2009-2011

Alle Fenster der Baulose 1-6 (alte Siedlung) werden durch Holz-Metallfenster mit Dreifach-Isolierverglasung im Minergie-Standard ersetzt. Kosten: ca. 2.3 Mio. Franken.

2010

Hochhaus: Das Expansionsgefäss, Boiler, Warmwasserleitungen, Umwälzpumpe und 3 Waschmaschinen werden ersetzt.

2011

Hochhaus: Der Öl-Heizkessel wird ersetzt durch zwei kleine Gaskessel in Kaskadenschaltung mit Wärmeverteilung und Umwälzpumpen.
Die erst einjährigen Boiler müssen wegen fehlerhaftem Material durch zwei Chromstahlboiler ersetzt werden.

ab 2011

In zeitlicher Staffelung werden in der alten Siedlung alle Heizungen ersetzt. Pro Doppelhaus wird nur noch eine Heizanlage mit Wärmezähler eingebaut.

2012

Die Baugenossenschaft Eigenheim wird am 14. Februar 2012 hundert Jahre alt.
An der GV vom 11. Mai erfolgt eine Anpassung der Statuten an neue gesetzliche Vorgaben sowie an die an der GV vom 30.04.2010 beschlossene Erhöhung des Anteilscheinkapitals von Fr. 4’000.- auf Fr. 6’000.- pro Wohnung.

seit 1990 – Heute

Die Baugenossenschaft Eigenheim hat sich zum Ziel gesetzt, alle Häuser der alten Siedlung nach und nach zu modernisieren. In der Regel erfolgen die Modernisierungen bei einem Mieterwechsel.
In einzelnen Häusern leben Mieter seit Jahrzehnten. Hier wurden nur kleine Anpassungen und Renovationen in all den Jahren durchgeführt. Der Finanzbedarf bei einem Mieterwechsel ist deshalb sehr hoch. In Zusammenarbeit mit der Revisionsstelle wird deshalb jährlich eine genaue Analyse durchgeführt, um die Verschuldung im Griff zu haben.

2021

Die Baugenossenschaft Eigenheim erhält eine neue und moderne Homepage.